Montag, 24. November 2014

Ausgezeichnet!

Proudly presenting: Laurentiamein wurde mit dem Liebster-Award ausgezeichnet.


Zunächst möchte ich mich bei Bibi, der Autorin von Smaragdenland, für die Auszeichnung mit dem Liebster-Award bedanken! Ich fühle mich sehr geehrt und freue mich, dass die Auszeichnung ausgerechnet von einem Blog eines Aupairs in Irland kommt, wo mir dieses wunderbare Fleckchen Erde doch so viel bedeutet [und die Autorin auch auf meine Empfehlung hin dieses zu ihrem Reiseziel wählte…;-)]!

Doch was ist der Liebster-Award eigentlich? Er ist eine Auszeichnung und wird von Blogger zu Blogger verliehen. So soll die Bekanntheit der persönlichen Lieblingsblogs der Autoren gesteigert und neue Leser zu begeistert werden. Die Regeln sind dabei ganz einfach:
  • Verlinke die Person/den Blog, der dich nominier hat.
  • Beantworte die 11 Fragen, die dir gestellt wurden.
  • Wähle Blogger aus, die unter 1000 Follower haben und nominiere sie.
  • Sag den von dir Ausgewählten, dass sie nominiert sind.
  • Überlege dir für sie 11 neue Fragen.

Damit  ihr mich also (noch) besser kennen lernen könnt, werde ich nun folgende 11 Fragen beantworten, die Bibi mir gestellt hat:

1. Was hat dich dazu motiviert, deinen Blog zu veröffentlichen?
Im Rahmen eines Blogging-Seminars reifte die Idee heran, einen eigenen Blog zu schreiben, der eine Sache thematisiert, in der ich mich als Expertin verstehen und dabei noch andere zum Lachen bringen kann: was läge näher als meine Zahlreichen Fettnäpfchen?

2. Welchen Post auf deinem Blog magst du selbst am liebsten?
Ich glaube mein favorite Post ist der zur WM 2014, denn er vereint viele fußballbedingte Erlebnisse und Erfahrungen die mich sehr geprägt haben und mich und meine Familie heute noch regelmäßig Schmunzeln lassen.

3. Welches Land oder welche Stadt möchtest du gern mal bereisen?
Ein Land was mich seit ich 14 bin fasziniert und magisch anzieht ist Tansania. Ich kann es mir selbst nicht ganz erklären, aber ich möchte gern Land, Leute und Kultur einmal näher kennen lernen, vielleicht bei ihnen leben – am besten noch bevor das Eis am Kilimandscharo gänzlich geschmolzen ist.

4. Was war das Abenteuerlichste, was du bisher erlebt/gemacht hast?
Mein größtes und längstes Abenteuer bisher war wohl mein Aufenthalt in Irland als Aupair gleich nach meinem Abi. Eine Zeit in der ich viel abenteuerliches erlebt habe und die mich maßgeblich geprägt hat. Sehr empfehlenswertes Land!

5. Was ist dein Lieblingsessen/-nascherei in der Weihnachtszeit?
Als echte Erzgebirgerin gehört es sich jetzt zu sagen: der Annaberger Weihnachtsstollen. Doch nicht nur das esse ich gern – eigentlich alles was mit Weihnachten zu tun hat schmeckt mir [deshalb kaufe ich manchmal auch schon im Oktober gefüllte Lebkuchenherzen du esse sie heimlich, aber psst!].

6. Hast du jemanden als Vorbild? Wenn ja, natürlich auch wen?
Kein Vorbild an sich, aber ich versuche mir von verschiedenen Freunden und Familienangehörigen die mir positiv erscheinenden Eigenschaften abzuschauen: das Organisationstalent meines Vaters, die Herzlichkeit meiner Mutter, den Witz meines Bruders, die Hilfsbereitschaft meiner Schwestern, den Optimismus/gute Laune/ Willenskraft /Stärke /Mut verschiedener Freunde.

7. Nach welchem Motto lebst du?
Ich liebe Sprüche. Einer meiner liebsten ist: „Der Höhepunkt des Glücks ist, wenn der Mensch bereit ist, das zu sein, was er ist.“ Ich glaube darin steckt viel Wahrheit und genau das versuche ich: ich selbst zu sein und trotzdem mit all meiner Tollpatschigkeit glücklich zu sein. Sich zu verstellen ist einfach zu anstrengend.

8. Was sind deine Lieblingsbücher oder -filme?
Lieblingsbücher hab ich keine. Ich lese jedes Buch in der Regel nur einmal und lass mich gern neu begeistern. Bei Filmen sieht das schon etwas anders aus…eigentlich hängt es dabei aber mehr von Schauspielern ab. Ich mochte bisher prinzipiell alle Filme mit Leonardo Dicaprio, Tom Hanks und Johnny Depp. Fluch der Karibik Teil 1 kann ich auswendig mitsprechen [„Es sei denn er wüsste, ihr würdet die Wahrheit nicht glauben, selbst wenn er sie sagen würde…“ ;-)].

9. Welche ist deine liebste Jahreszeit und wieso?
Keine Lieblingsjahreszeit. Als Kind hätte ich mit der Adventszeit als „5. Jahreszeit“ geantwortet, weil es eben etwas ganz besonderes ist im Erzgebirge und wir zuhause immer viel gebacken, gebastelt und dekoriert haben (und damals meistens auch noch Schnee lag, was mit Geschwistern und Freunden einen riesen Spaß bedeutete).

10. Was bzw. wo ist dein Lieblingsplätzchen?
Diverse: eine Bank in meinem Heimatort mit super Erzgebirgs-Panorama-Blick, die oberste Stufe  der Wendeltreppe im Wintergarten meiner Eltern (als Sitzplatz missbraucht), mein Bett, überall wo liebe Menschen mich umgeben …

11. Was sollte man deiner Meinung nach unbedingt einmal gemacht haben?
Biwakieren - unter freiem Sternenhimmel übernachten und Sternschnuppen zählen. Besonders Empfehlenswert zur jährlichen Nacht der Sternschnuppen immer irgendwann im August.


Und nun...meine Nominierten:

1. http://uhiesig.blogspot.de/ à Foodblog mal erzgebirgisch, mal anders ;-)


2. http://www.aricosmetics.de/ à alles über den neusten Beauty-Trend von einer charmanten Autorin



3. http://pixelnostalgie.de/ à retro und genau das richtige für alle Fans des Oldschool-Shit [i love tetris!]

Und nun meine 11 Fragen an euch!
1. Seit wann blogt ihr?
2. Blog - Thematik in 5 Schlagworten?
3. Was sagt das Thema eures Blogs über euch als Autoren aus?
4. Welche Motivation steckt hinter eurem Blog?
5. Welche Erfolge konntet ihr schon verzeichnen und welche strebt ihr noch an?
6. Wann schreibt ihr am liebsten?
7. Woher kommen eure Ideen für neue Posts?
8. Welcher Beitrag ist euer persönlicher Liebling?
9. Welche anderen Blogs mögt ihr /inspirieren euch?  
10. Passend zu meinem Blog: Was war euer bisher größtes/peinlichstes Fettnäpfchen?
11. Was bringt euch der Weihnachtsmann dieses Jahr wünschenswerterweise?

Auf geht’s, nun seid ihr dran! Denkt an die oben beschriebenen Regeln und reicht den Liebster-Award fleißig weiter J.

eure laurentia 

Dienstag, 4. November 2014

Legen-homewarming-dary?!

Manche Gäste sagen, es war legendär! Ich weiß bis heute nicht, ob ich diesen Abend richtig gut oder richtig schlecht fand, doch vergessen werde ich ihn nicht so schnell!

Die Planung war bereits reichlich schwierig, doch irgendwie habe ich die meisten dann doch noch unter einen Hut bekommen und die Einzugsparty konnte steigen. In freudiger Aufregung erstellte ich eine Facebook-Veranstaltung und lud jede Menge Leute ein – erfahrungsgemäß kommt ja eh nur die Hälfte.[Denkste! ]Zumindest haben die meisten zugesagt, sodass ich mit 25 Gästen rechnete [bei einigen +1 Anhängsel], die allein ich eingeladen habe und dann noch ein paar Freunde meiner Mitbewohner.

Puh. Wohin mit allen? Naja das wird schon irgendwie, dann können eben nicht alle in die Küche und in den Flur, sondern müssen sich bissl auf die Zimmer verteilen [Denkste!]. Und anstelle von Geschenken, sollen sie einfach Getränke mitbringen.

Es sind doch ein paar Gäste zusammen gekommen ;-)

Bereits eine Woche vorher kaufte ich fleißig Getränke, Deko und Knabberkram ein, an denen ich mich mangels Auto halb tot schleppte [bei der zweiten Fuhre bot sich ein guter Kumpel dann glücklicherweise als Taxi an] – aber egal, soll ja schließlich schön werden! Drei Tage vorher hab ich mich dann bereits im Vorfeld bei den Nachbarn mit einem Zettel im Haus entschuldigt, dass es anlässlich meiner Einzugsfete vielleicht etwas lauter wird und sie auf ein Bier eingeladen [Sicher ist sicher – Denkste!].

Leider traf mich zwei Tage vor der Party die auch mit viel Optimismus und Tee nicht abzustreitende Tatsache, dass ich mich ziemlich krank fühlte. Ich überlegte ernsthaft, die ganze Sache zu canceln – doch andererseits ! Ich stattete mich mit Aspirin Complex, einer scheißteuren Immun -Kur und reichlich Obst aus und bewahrte so viel Ruhe, wie ich nötig hatte. Leider sagte dann auch noch meine BFF ab, weil sie ebenfalls krank war [ich frage mich, wie der Abend mit ihr verlaufen wäre, denn sie wollte eigentlich bei mir übernachten…]

Am Tag der Party ging es dann einigermaßen und ich bereitete alles vor und schmückte die Wohnung. Um 20Uhr sollte es losgehen [so früh, denn die Gäste kommen eh immer erst eine Stunde später, egal wie spät man einlädt]. Die ersten trudelten dann planmäßig gegen 21Uhr ein und nach und nach füllte sich die Küche. Mit einem Rudel meiner Gäste standen plötzlich ca. 10-15 Leute im Flur, die ich nicht kannte, sich aber als Freunde meiner noch nicht von der Arbeit heimgekommenen Mitbewohnerin ausgaben. Immer herein mit euch, ich bin die Neue und Prost! Meine Mitbewohnerin kam dann endlich gegen 23Uhr.

Ich habe meine Gastgeberrolle sehr ernst genommen und regelmäßig Shots verteilt...
Die Party war in vollem Gange, es war inzwischen richtig kuschlig geworden [natürlich nur in der Küche, im Flur und auf dem Balkon], sodass die Musik und der Gesprächspegel in die Höhe schnellten, aber die Stimmung war gut und da ich mich aus krankheitstechnischen Gründen nicht zu sehr selbst begießen wollte, füllte ich wenigstens meine Gäste ab. Zwischendurch drehte ich die Musik immer mal etwas leiser, denn man weiß ja nicht, wie cool das die Nachbarn finden…

Das habe ich dann schneller herausgefunden, als mir lieb war: kurz nach 12 stand die Polizei vor der Tür (das ist mir noch nie zuvor passiert, dementsprechend panisch war ich) und forderten mich auf die Party aufzulösen, da es massive Beschwerden wegen Ruhestörungen gegeben hätte. Ich, total eingeschüchtert, verkündete also lautstark, dass die Party nun vorbei sei und die Musik bitte ausgeschaltet werden, sich alle bitte die Schuhe anziehen, ein Getränk krallen und vor der Haustür leise auf mich warten sollen, damit wir weiter ziehen können [wir wollten sowieso irgendwann noch weiter ziehen, nur eigentlich noch nicht so früh].

Man sollte meinen, dass die Polizei damit zufrieden ist, sich fürs erste verabschiedet und nur im Falle weiterer Beschwerden wieder kommt…aber nein: meine zwei jungspundigen Prachtexemplare nahmen ihren Job wohl etwas zu ernst und warteten an der offenen Wohnungstür [macht bei Ruhestörung besonders viel Sinn, damit der Lärm schön ins Haus schallt], bis sich die angetrunkenen Gäste bequemten aus der Tür zu gehen – natürlich nicht ohne nochmal rumzupöbeln und viel Lärm um nichts zu machen.

Nach 20 Minuten des Wartens und Gäste Aufforderns bewegte ich mich auf den Rand der Verzweiflung zu, weil viele nicht auf mich hören wollten [insbesondere der Teil der Gäste, den nicht ich eingeladen habe saß noch provokativ im Flur und bewegte sich kein Stück]. Schließlich kam einer der Polizisten rein und wollte schauen, wie viele Leute noch da waren, doch das versuchte ich schnell zu verhindern und bat ihn die Wohnung nicht zu betreten, denn dazu gäbe es keinen Anlass. Per Handschlag versprach ich, dass wir in 10 Minuten weg sind und es ruhig bleibt…zumindest meine Freunde gingen dann mit mir mit [mein betrunkener „Chauffeur“-Kumpel natürlich nicht, ohne die Musik nochmal kurz richtig laut aufzudrehen – da wurde ich dann aber laut und knallte den Laptop zu!]

Schließlich habe ich diese Hürde auch überwunden, jedoch nicht ohne ein paar Stress- und Wut-Tränchen zu verdrücken als die Polizei dann endlich weg und ich vor der Tür war. Ich verfluchte die Nachbarn lautstark. Wie gute, angetrunkene Freunde in solch einer Situation eben sind, haben sie mich zum Betrinken überredet und genau das hab ich dann auch gemacht. Alle Guten Vorsätze über Bord: ich hab zwar Frust, aber meine Einzugsfete lass ich mir nicht versauen von diesen scheiß Nachbarn - hab doch extra 'nen Zettel ins Haus gehangen!

Das hing im Flur gegenüber vom Klo und wurde ordentlich bekritzelt...

So sind wir, ca. 15 angetütelte Leute, durch halb Chemnitz geirrt. Unser Ziel: der neue Club am Fuße des Sonnenbergs. Auf dem Weg dahin haben wir gefühlt 5 Pinkelpausen gemacht und wurden zu guter Letzt noch von 2 zugedröhnten Kerlen angepöbelt [eine Freundin und ich wurden mit Geld beworfen und als Nutten betitelt – dann wollten sie unser Bier :-D]. Natürlich hätten die 2 Hänseln gegen unseren Männeranhang eigentlich keine Chance gehabt, aber scheinbar gelüstete ihnen nach Streit und einer hatte angeblich auch ein Messer dabei [#chemnitzcrime], aber ich war inzwischen zu gut drauf um das als allzu bedrohlich zu empfinden...

Nachdem die anderen ca. 20 Minuten auf mich und meinen Schwager gewartet haben, während wir eine Freundin schnell noch nach Hause begleiteten, haben wir uns dann sufftypisch doch entschieden NICHT in den Club zu gehen, für den wir extra eine halbe Stunde durch Karl-Marx-Stadt gewandert sind. Immer mal was neues! Wohin nun? Natürlich: ins Flower Power! Meine Erinnerung an diesen Teil des Abends sind leicht verblasst, ich erinnere mich aber noch daran wie wild Rock’n’Roll getanzt zu haben und was ich dann gemacht habe, als ich halb 6 wieder daheim war [an dieser Stelle hätte mich meine BFF wohl von einigen Vorhaben abgehalten…]

Ähm....jaaaaaaaaaaa. #wut #scheißnachbarn #vernünftig

Achso: dass ich mein Handy daheim liegen gelassen und von den verbliebenen Gästen meiner Mitbewohner dann „Ficken?“-Nachrichten an viele meiner Whatsapp-Kontakte, u.a. auch an meinen Vater, verschickt wurden, habe ich ja noch garnicht erzählt…[Mein Fehler: ich hatte keinen Entsperrcode]. Dennoch: sowas macht man einfach nicht und deshalb war ich richtig wütend (und als ich an meinem Nachbar-Infoblatt im Haus vorbeilief gleich nochmal ein wenig mehr) und habe ein neues böses Nachbar-Infoblatt  geschrieben [vor dem schlafen aber glücklicherweise doch wieder abgehangen] und lautstark angefangen, aufzuräumen. Mir war egal, wie laut ich vielleicht bin und habe deshalb spontan noch die Luftballons mit einem Messer zerstochen – bis meine Mitbewohner aus ihren Zimmern gekrochen kamen und sich beschwerten. Nach einer kleinen Predigt über die Dreistigkeit und Rufschädigung ihrer „Freunde“, habe ich mich dann entschuldigt für den Lärm und bin ins Bett gefallen.

Was für ein Abend! Tja…so schnell wird’s wohl keine Party mehr hier geben. Dennoch war es alles in allem doch irgendwie lustig. Achso und dass ich die letzten zwei Wochen noch mit meiner Erkältung zu kämpfen hatte, ist wohl auch nicht verwunderlich…

eure laurentia